Abbinden
- Zimmermannsmäßige Bearbeitung von Bauholz, z.B. für Dachstühle
- Chemische Reaktion zwischen Bindemittel und Wasser zur Verfestigung von Mörtel oder Beton



 
Abbindezeit
Sie umfaßt den Zeitraum von der Zugabe des Anmachstoffes bis zur vollständigen Erhärtung des Mörtels etc.



 
Abgehängte Decke
Nichttragende Decke (wegen Schallschutz-, Wärmeschutz oder aus gestalterischen Gründen), wird an der Decken- oder Dachkonstruktion befestigt



 
Ablösesumme
Im Rahmen der Umschuldung ist die Ablösesumme der noch nicht getilgte Teil des abzulösenden Darlehens. Beispiel: Sie haben ursprünglich ein Darlehen in Höhe von € 125.000,- aufgenommen und nach 10 Jahren bereits € 40.000 abbezahlt. Die Ablösesumme würde hier € 85.000,- betragen.



 
Abscheider
Dient zur Trennung von Wasser und schädlichen Stoffen, bevor das Wasser in die öffentliche Kanalisation eingeleitet wird



 
Abschreibung
Der Abschreibungsbetrag mindert das zu versteuernde Einkommen



 
Absorber
Bestandteil eines Sonnenkollektors (siehe Kapitel aktive Nutzung der Sonnenenergie)



 
Absorbtion
Aufnahme von bestimmter Energie (z.B. Wärme) durch Moleküle (z.B. Außenwand)



 
Acrylharz
Bestandteil einiger Klebstoffe, Farben und Lacke



 
Adhäsion
Festigkeit und Haftfähigkeit von Farben, Klebstoffen etc.



 
Akustikdecke
Decke mit schallabsorbierenden Eigenschaften



 
Anhydritestrich
Estrich mit Bindemittel Anhydrit gebunden (siehe: Kapitel Estrich)



 
Anstrich
Auftrag eines Anstrichstoffes (siehe: Kapitel Baustoffe: Farben /Lacke)



 
Antritt
Unterste Stufe einer Treppe



 
Arbeitsfuge
Bedingt durch die Erhärtung des zuerst eingebrachten Betons, entsteht zwischen den Betonierabschnitten eine Arbeitsfuge



 
Arbeitsraum
Notwendiger Bewegungsraum unter Gelände zwischen Baugrubenverkleidung bzw. Erdreich und Bauwerk



 
Armaturen
Kontroll-, Absperr-, Regelungs- oder Meßgegenstände von Sanitäreinrichtungen, Rohrleitungssystemen, Tanks usw.



 
Armierung
siehe Bewehrung



 
Asbest
Eine faserige, feuerfeste, fäulnisbeständige Substanz, die möglicherweise krebserregend ist



 
Asphalt
Mischung aus Mineralstoffen und Bitumen



 
Atrium
Von allen Seiten umschlossener Innenhof



 
Attika
Heute: erhöhter Rand eines Flachdaches



 
Aufbeton
Nichttragende Betonschicht, die zur Gefälleerstellung oder zum Höhenausgleich dient



 
Auflager
Ort, an dem getragenes Bauteil (z.B. Balken) auf einem tragenden Bauteil (z.B. Ziegelwand) aufliegt



 
Aufmaß
Zur Ermittlung der geleisteten Arbeit und damit verbundenen Baukosten muß ein exaktes Aufmaß anhand von Ausführungsplänen oder vor Ort erstellt werden



 
Auftritt
Waagerechtes Maß einer Trittstufe von Vorderkante bis zur darauffolgenden Vorderkante



 
Ausblühung
Salzbildung, die auf der Oberfläche von Mauerwerk, Beton oder Ziegel sichtbar wird



 
Auskragung
Bauteile, die ohne Unterstützung über das Auflager hinausragen



 
Ausschreibung
Genaue Aufstellung der geforderten Leistungen eines Bauvorhabens in der Regel durch den Architekten und Aufforderung verschiedener Firmen, ihre Preiskalkulation abzugeben



 
Austrocknung
Mechanischer oder natürlicher Entzug der durch den Bau verursachten Feuchtigkeit



 
Backstein
Anderer Begriff für Mauerziegel



 
Balkenkopf
Ende bzw. Anfang eines Balkens



 
Balkenlage
Anordnung der Balken in einer Holzbalkendecke



 
Batterie
Armaturen zur Mischung von kaltem und warmem Wasser



 
Bauaufsicht
Bauaufsichtsbehörde und Berufsgenossenschaft kontrollieren die Einhaltung der bautechnischen, baurechtlichen und berufsgenossenschaftlichen Anforderungen



 
Bauerwartungsland
Ausgewiesene Fläche im Flächennutzungsplan zur späteren Bebauung



 
Baunebenkosten
Alle Beträge, die nicht zu den reinen Baukosten zählen, wie z.B. Honorare für Notar, Architekten, Statiker, Fachingenieure etc.



 
Bauseitig
Bauseitig Leistungen werden von Dritten erbracht



 
Baustahl
Rundstahl für die Betonbewehrung



 
Bauteil
Abschnitt eines Gebäudekomplexes, bzw. Teile der tragenden und nichttragenden Konstruktion (z.B. Treppe, Fenster)



 
Bebauungsplan
Verbindlich festgeschriebene Bauvorschrift und Städtebauordnung für die Gestaltung von Gebäuden, wie z.B. Bauweise, Firstrichtung, öffentliche Flächen etc.



 
Beplankung
Verkleidung, z.B. mit Holzschalung



 
Berliner Verbau
Baugrubenverkleidung durch ausgefachte Stahlträger



 
Beton
Mischung aus Zuschlagstoffen, Wasser und Bindemittel, wie z.B. Ort-, Mager-, Bläh-, Sicht-, Fertigbeton etc.



 
Betongüte
Qualität des Betons in Hinblick auf seine Festigkeit



 
Betonwerkstein
Künstlicher Betonstein



 
Bewegungsfuge
Zur Vermeidung von schädlichen Spannungen in einzelnen Bauteilen werden zwischen zwei Bauteilen oder Bauwerken Fugen erstellt



 
Bewehrung
Zur Aufnahme von Biegezugspannungen werden in Mauerwerk und Beton Stahleinlagen eingearbeitet



 
Bims
Baustoff aus Lavagestein



 
Binder
- Bindemittel, z.B. in Anstrichstoffen oder Beton
- in Längsrichtung einer Wand gemauerter Stein
- Tragwerk, das in einer Ebene liegt



 
Biozide
Chemische Mittel zur Bekämpfung von pflanzlichen Schädlingen (Herbizide), Algen (Algizide), Schimmelpilze (Fungizide) und Insekten (Insektizide)



 
Blähton
Dient als Zuschlagstoff oder Dämmaterial



 
Blaufäule
Blaugrauer Pilzbefall, vor allem bei Tannen- und Kiefernholz



 
Blendmauerwerk
Nichttragendes Mauerwerk vor tragender Wand



 
Blendrahmen
Fenster- oder Türrahmen, der in Öffnung eingebaut wird



 
Blockstufe
Massive Treppenstufe mit rechteckigem Querschnitt



 
Blockverband
Bestimmter Mauerwerksverband mit abwechselnder Läufer- und Binderschicht



 
Bodenplatte
- Bodenbelagplatte, wie z.B. Naturstein - Beton- bzw. Stahlbetonboden, der an das Erdreich grenzt



 
Bohle
Starkes Brett



 
Boiler
Warmwasserbereiter



 
Bossenwerk
Mauerwerk aus nur roh bearbeiteten Steinquader



 
Brauchwasser
Bezeichnung für Warmwasser



 
Brutto-Grundfläche BGF
Die Brutto-Grundfläche (BGF) ist die Summe der Grundflächen aller Grundrißebenen eines Bauwerkes. Nicht dazu gehören die Grundflächen von nicht nutzbaren Dachflächen und von konstruktive bedingten Hohlräumen, z.B. in belüfteten Dächern oder über abgehängten Decken. Die Brutto-Grundfläche gliedert sich in Konstruktions- Grundflächen und Netto-Grundflächen (siehe DIN 277).



 
Brutto-Rauminhalt BRI
Der Brutto-Rauminhalt ist der Rauminhalt des Baukörpers der nach unten von der Unterfläche der konstruktiven Bauwerksohle und im übrigen von den äußeren Begrenzungsflächen des Bauwerkes umschlossen wird (siehe DIN 277).



 
Buntbartschloß
Schloß mit einfacher Zuhaltung



 
Chubbschloß
Möbelschloß ohne Zuhaltung



 
Corten- Stahl
Wetterfester Baustahl



 
Dämmstoff
Künstlicher oder natürlicher Stoff zur Wärme- bzw. Schalldämmung



 
Damnum / Disagio
Betragsdifferenz von Darlehen und effektiver Auszahlung



 
Dampfdicht
Stoff, der wasserdampfundurchlässig ausgebildet ist



 
Dampfsperre
Verhindert das Eindringen von Wasser



 
Darlehen
Differenz zwischen Bausparsumme und Bausparguthaben



 
Dichtungsschlämme
Verbindung aus Quarzsand, Zement und chemischen Zusätzen zur Abdichtung von Mörtel oder Beton gegen das Eindringen von Wasser



 
Dickglas
Tafelglas mit einer Stärke von 4,5-13 mm



 
Diffusion
Gase oder Dampf durchdringt einen Stoff



 
DIN- Normen
Sie werden vom deutschen Normenausschuß aufgestellt und setzen Regeln, die das Bauwesen betreffen, wie z.B. Belastbarkeit, Qualität, Ausführung fest.



 
Dispersion
Heterogener Anstrichstoff für Putz, Mauerwerk oder Beton



 
Doppel- T- Träger
Stahlprofil mit I- förmigem Querschnitt



 
Doppeldeckung
Bestimmte Anordnung von Platten bzw. Ziegeln



 
Doppelfenster
Fenster mit Isolierverglasung



 
Drahtglas
Gußglas mit Drahteinlage



 
Drahtspiegelglas
Auf beiden Seiten geschliffenes und poliertes Drahtglas



 
Dränage / Drainage
Entwässerung nasser Bodenschichten mittels Leitungen oder Gräben und Ableitung des Wassers in Sickergruben, öffentliches Abwassernetz oder dgl.



 
Dreikammerstein
Hohlblockstein mit drei Kammern



 
Drempel
Kniestock, Außenwandbereich zwischen oberster Geschoßdecke und Dachneigung



 
Druckausgleichsschicht
Schicht, die ein Entweichen von Wasserdampf an die Außenluft ermöglicht



 
Druckminderer
Ventil zur Herabsetzung des Wasserdrucks in Installationsleitungen



 
Dünnbettverfahren
Verlegungsart von Fliesen, anstelle von Mörtelbett



 
Dunstrohr
Entlüftungsrohr von Entwässerungsleitungen



 
Durchlauferhitzer
Dient zur Erwärmung des unmittelbaren Bedarfs an Warm- und Heißwasser



 
Duroplaste
Kunststoffe, die harte und bis zur Zersetzung starre Zusammensetzungen aufweisen



 
Eckabzweig
Formstück für eine Entwässerungsleitung



 
Eckschutzleiste
Winkelförmige Kunststoff-, Alu- oder Stahlprofile, die an Ecken in der Regel in den Putz eingebaut werden, um vor mechanischen Beschädigungen zu schützen.



 
Edelstahl
Hochwertige Stahllegierung



 
Effektivzins
Zinssatz, der sich aus Disagio, Agio, Nominalzins, Gebühren, Zinsversicherung etc. errechnet



 
Einfachfenster
Fenster mit einer einfachen Verglasung



 
Einfriedung
Einzäunung eines Grundstückes



 
Einheitspreis
Preis für eine auf eine Einheit (z.B. Stück, m, m²) bezogene Leistung



 
Einkornbeton
Zuschlagsstoff, der aus möglichst gleich großen Körnern besteht



 
Einliegerwohnung
Wohnung in einem Eigenheim, die nicht vom Eigentümer genutzt wird. Mieter haben dabei häufig einen eigenen Zugang (vor allem in Dach- und Kellergeschossen)



 
Einscheiben- Sicherheitsglas
Das speziell vorgespannte Kristallspiegelglas weist bruchfeste, elastische, splitterfreie etc. Eigenschaften auf



 
Einschubtreppe
Raumsparende Treppe, die bei Nichtgebrauch in einem über ihr liegenden Raum (meistens unbewohnter Dachraum) eingeschoben wird



 
Elastomere
Werkstoff mit gummi- elastischen Eigenschaften



 
Eloxierung
Schutz der Oberfläche durch Erstellung oder Verstärken einer Oxidationsschicht mittels Elektrolyse



 
Emission
Hier: Luftverunreinigung



 
ENEV
Die Energie- Einspar- Verordnung EnEV ist die seit 1. 2. 2002 gültige Rechtsgrundlage hinsichtlich des Energieverbrauchs von Gebäuden. Die ENEV hat sich zum Ziel gesetzt eine weitere Verminderung des Heizwärmebedarf um etwa 25 bis 30 Prozent bei Neubauten gegenüber der Wärmeschutz- Verordnung von 1995 zu erreichen. Mehr Informationen enthält das Informations- Portal www.enev.info



 
Engobe
Überzug von Klinkern oder Dachziegeln vor dem Brennen mit feinkörniger, gefärbter Tonschlämme. Dieser Überzug erwirkt eine Färbung und bessere Witterungsbeständigkeit.



 
Epoxidharz
Künstliche Harzverbindung, die extrem gut haftet (Klebstoff)



 
Estrich
Mischung aus Bindemittel, Zuschlagsstoffen und Wasser



 
Expandieren
Ausdehnung eines Stoffes, z.B. durch Erhitzung



 
Extrudierter Hartschaum
Ein aufgrund seiner geschlossenen und glatten Oberfläche gegen Wasser unempfindlicher Hartschaum



 
Fachwerk
- traditionelle Holzskelettbauweise
- Tragwerk



 
Falleitung
Vertikale Abwasserleitung mit Entlüftung über Dach



 
Fase
Kante, die abgeschrägt wurde



 
Faserdämmstoff
Dämmstoff aus künstlicher (z.B. Steinwolle) oder natürlicher Faser (z.B. Kokosfaser)



 
Fehlboden
Zwischenboden in einer Holzbalkendecke, auf der die Dämmung erfolgt



 
Feuer widerstandsklasse
siehe Kapitel Brandschutz



 
Feuerungsanlage
Bestehend aus Feuerstätte, Schornstein und deren Verbindung



 
Feuerverzinkung
Stahlteile werden in flüssiges Zink getaucht



 
First
Obere waagerechte Schnittlinie zweier geneigter Dachflächen bzw. obere waagerechte Linie einer geneigten Dachfläche



 
Firstpfette
Oberste Pfette eines Pfettendaches



 
Flansch
Vertikal zur Profilfläche oder Wandung eingebrachter Steg oder Kragen bei Profilen, Rohren und dgl., um Verbindungsmöglichkeiten zu schaffen



 
Fluat
Anstrich zur Härtung oder Absperrung von z.B. Putz, Beton etc.



 
Foamglas
Produktbezeichnung für ein Dämmaterial aus Schaumglas



 
Formaldehyd
Substanz, die z.B. in Spanplatten enthalten ist und im Verdacht steht, krebserregend zu sein



 
Formstein
Geformter Mauerziegel für einen genau definierten Anwendungsbereich, wie z.B. Lüftungsziegel



 
Fuchs
Verbindungskanal einer Feuerstätte mit dem Schornstein



 
Fundament
Bauteil, das bis in den frostsicheren und tragenden Untergrund reicht, um die auftretenden Kräfte aus dem Gebäude auf den Grund zu übertragen



 
Fungizid
Chemisches Mittel, das pilztötend wirkt



 
Funktionsfläche FF
Die Funktionsfläche ist derjenigen Teil der Netto-Grundfläche, der der Unterbringung zentraler betriebstechnischer Anlagen in einem Bauwerk dient (siehe DIN 277 Teil 1).



 
Furnier
Ca. 1- 10 mm dickes Echtholz, durch Schälen oder dgl. hergestellt



 
Fußpfette
Unterste Pfette eines Pfettendaches



 
g- Wert
Energiedurchlaßmaß einer Verglasung



 
Gabbro
Tiefengestein



 
Gasbeton
Mischung aus Zement, Wasser, Kalk, Aluminiumpulver und manchmal Zuschlag von Flugasche oder Quarzsand



 
Gaube
Konstruktion auf einem geneigten Dachstuhl, um stehende Fenster einzubauen (z.B. Fledermaus oder Walmgaube)



 
Gehrung
Eckverbindung unter 45 Grad stossenden Profilen



 
Geruchsverschluß
Verhindert durch Zurückhalten einer geringen Wassermenge den Austritt von Gerüchen aus Abwasserleitungen



 
Gesims
Vorsprung, aus gestalterischen oder schützenden (Regen) Gründen



 
Gewährleistungsfrist
Zeitraum, in dem der Handwerker bzw. Bauunternehmer für erbrachte Leistungen Garantie übernehmen muß



 
Giebel
Fassadenbereich zwischen Traufe und First



 
Glasbaustein
Meistens Hohlkörper- aber auch Vollsteine aus Preßglas



 
Glasfaser
Aus Glas gewonnenes Dämmaterial, z.B. Glaswolle



 
Grat
- Werkstoffspäne, die an den Rändern von bearbeiteten Metallteilen haften - Linie, auf der sich zwei Gewölbe- oder Dachflächen treffen



 
Grauwasser
Abwasser von Dusche, Badewanne, Geschirrspül- und Waschmaschine etc.



 
Grundflächenzahl (GRZ)
Fläche auf einem Grundstück, die zur Bebauung freigegeben ist



 
Grundleitung
Abwasserleitung außerhalb des Gebäudes



 
Grundwasserwanne
Wenn der Grundwasserspiegel so hoch liegt, daß er an Bauteile heranreicht, muß entweder eine äußere Wanne oder das Bauteil selbst wasserundurchlässig ausgebildet sein



 
Gurt
Oberer und untere Bestandteil eines Trägers bzw. Profils



 
Haarriß
Bedingt durch Schwinden, zu hohe Beanspruchung, zu schnelle Austrocknung usw. entstehen feine Riß in Putz, Beton, Mörtel usw.



 
Handlauf
Oberer Abschluß des Geländers (Griffstab), der zum Festhalten und als Führungshilfe dient



 
Hartholz
Holzsorten, die große Dichte und Festigkeit aufweisen, z.B. Buche oder Eiche



 
Hausanschluß
Zusammenschluß der Ver- und Entsorgungsleitungen und Installationsleitungen in einem Haus



 
Hebeanlage
Fäkalien- und Abwasserhebeanlage siehe Kapitel Entwässerung



 
Hinterlüftung
Belüfteter Raum zwischen einer tragenden Wandkonstruktion und einer Fassadenverkleidung



 
Hintermauerung
Innenliegende tragende Wand eines zweischaligen Mauerwerkes



 
Hirnholz
Sichtbare Holzfläche, waagerecht geschnitten zur Faser



 
Hochlochziegel
Vertikal gelochte Mauerziegel, die bessere Wärmedämmeigenschaften und ein geringeres Gewicht gegenüber Vollziegel aufweisen



 
Hohlprofil
Profile, die einen Hohlraum einschließen Holzpellet



 
Holzwolleleichtbauplatten
Platten aus mineralischen Bindemitteln und Holzwolle, die z.B. als Dämmaterial fungieren



 
Hüttenstein
Werkstein aus Bindemitteln und körniger Schlacke



 
Hypokaustenheizung
Heizsystem zur Erwärmung von Wänden und Fußböden



 
Imprägnierung
Behandlungen, die in das Material eindringen und einen Schutz gegen Verwitterung bieten



 
Injektion
- Verfahren zur Trockenlegung feuchter Außenwände
- Einspritzen von Verfestigungsmitteln zur Stabilisation bzw. Abdichtung eines Baugrundes



 
Installation
Umfassen alle erforderlichen Einbauten (Anschlüsse, Leitungen, Geräte u.s.w.) zur Ver- und Entsorgung von Gebäuden mit Sanitär-, Lüftungs-, Heizungs- und Elektroanlagen



 
Isolierglas
Verbundglas mit besseren wärme- und schallschutztechnischen Eigenschaften



 
k- Wert
Gibt an, wieviel Wärme durch 1 m² Bauteil mit einem Lufttemperatur- Unterschied von 1 K fließt. Der k- Wert wird in W/m²K angegeben. Inzwischen werden jedoch die Wärmeschutzeigenschaften europaweit mit dem U-Wert beschrieben. Je niedriger der Wert ist, um so besser sind die Wärmeschutzeigenschaften.



 
Kalkfarben
Schadstofffreier Anstrich aus gelöschtem Kalk und Wasser



 
Kalksandstein
Mauerstein aus Kalk und Quarzsand



 
Kaltdach
Dachkonstruktion mit hinterlüftetem Raum zwischen Dämmung und Dachhaut (siehe Kapitel Dach)



 
Kammputz
Rillenförmige Ausbildung der Putzoberfläche



 
Kämpfer
- Querholz als Teilung in einem Fensterrahmen
- Bogenwiderlager



 
Kanalisation
Öffentliches Entwässerungsnetz



 
Kassettendecke
Nichttragende oder tragende Decke, mit meist quadratisch oder rechteckigen Vertiefungen



 
Kastenrinne
Regenrinne mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt



 
Kehlbalken
Aus statischen Gründen werden häufig die Sparren eines Sparrendaches jeweils mit einem Querbalken verbunden



 
Kellenputz
Putz wird nur mit der Kelle angeworfen



 
Kerndämmung
Dämmschicht zwischen einer zweischaligen Wand



 
Klinker
Sehr hart gebrannter Ziegel mit hoher Dichte



 
Knagge
Dient zur Kraftübertragung und Aussteifung in Stahl- oder Holzkonstruktionen



 
Kniestock
Drempel, Außenwandbereich zwischen oberster Geschoßdecke und Dachneigung



 
Konterlattung
Zur darunterliegenden Lattung quer verlaufenden Lattung



 
Konvektion
Austausch der Wärme durch Luftbewegung



 
Konvektor
Heizkörper, die ihre Wärme durch Luftumwälzung an den Raum abgeben



 
Kopfband
Strebe zwischen Pfette und Pfosten zur Verringerung der Biegelänge und zur Längsaussteifung



 
Körperschall
siehe Kapitel Schallschutz



 
Korrosionsschutz
Rostschutz



 
Kote
Höhenangabe



 
Kraft- Wärmekoppelung
Durch den Einsatz fossiler Brennstoffe und der Nutzung der dabei verursachten Abwärme wird Strom produziert



 
Kratzputz
Putz mit rauher Oberfläche



 
Kreuzschalter
Elektroinstallation, bei der von drei Stellen eine Lampe geschaltet werden kann



 
Kreuzverband
Mauerwerksverband, bei dem abwechselnd Binder- und Läuferschichten (versetzt) eingearbeitet werden



 
Kröpfung
Abbiegung eines metallenen Bauteils



 
KS-Wand
Kalksandstein-Wand



 
Kunstharzlack
Anstrich mit Kunstharz als Bindemittel



 
Kunststein
Betonstein



 
Lagerfuge
Horizontale Fuge in einem Mauerwerk



 
Langlochstein
Der Mauerstein ist parallel zur Lagerfläche gelocht



 
Lasur
Transparenter Anstrich



 
Laterne
Verglaster Dachaufbau



 
Laubengang
Offener Außengang zu Erschließung der einzelnen Wohnungen



 
Läufer
Stein in einem Mauerwerk, der in Längsrichtung eingebracht wird



 
Leerrohr
Rohre zum späteren Einziehen der Elektroleitungen



 
Lehrgerüst
Konstruktion, auf der die Schalung für Beton aufliegt, oder die als Unterlage für eine Gewölbemauerung dient, bis das Bauteil abgebunden ist



 
Leibung
Seitliche Wandflächen an Fenstern oder Türen



 
Leimfarbe
Umweltverträgliche Farbe aus Zellulose- oder Knochenleim, Kreide und geringen Mengen Titandioxid



 
Loggia
- Einseitig offener Raum



 
Luftschall
siehe Kapitel Schallschutz



 
Lüftung
Auswechselung von verbrauchter Luft



 
Magerbeton
Nur geringer Zementanteil im Beton



 
Maisonette
Wohnung in einem Geschoßwohnungsbau, die über zwei oder mehr Geschosse mit einer eigenen innenliegenden Treppe verbunden ist



 
Mansarddach
Die einzelne Dachfläche besteht aus einer zunächst steilen (untere Dachfläche) und dann flachen (obere Dachfläche) Neigung



 
Massivbauweise
Konstruktionen aus Beton, natürlichen oder künstlichen Steinen



 
Mauerverband
Fachmännische Anordnung von Mauersteinen zu einer Wand



 
Mergel
Sedimentgestein



 
Mezzanin
Zwischengeschoß



 
Mineralien
Natürliche anorganische Stoffe der Erdkruste



 
Mineralwolle
Loser oder mattenartiger Dämmstoff (z.B. Steinwolle)



 
Mörtel
Gemisch aus Bindemittel (Zement oder Kalk), Zuschlagstoffen und Wasser. Je nach Mischungsverhältnis gehören er der Mörtelgruppe I, II oder III an.



 
Nagelfluh
Natürlicher Stein



 
Naturstein
Aus der Natur entstandenes Gestein (siehe Kapitel Baustoffe: Natursteine)



 
Naturwerkstein
Bearbeiteter Naturstein



 
Neopren
Produktname für einen Kunststoff



 
Nettofläche
Nutzfläche zuzüglich Verkehrsflächen



 
Norm
siehe DIN- Norm



 
Nutzfläche
Die Nutzfläche ist derjenige Teil der Netto-Grundfläche, der der Nutzung des Bauwerkes aufgrund seiner Zweckbestimmung dient. Die Nutzfläche gliedert sich in Hauptnutzfläche (HNF) und Nebennutzfläche (NNF).



 
Oberflächenwasser
Das durch Niederschlag bedingte Wasser auf der Erdoberfläche



 
Obergurt
Oberer Stab eines Trägers (z.B. Fachwerkträger)



 
Oberlicht
Verglasung im oberen Bereich eines Raumes, wie z.B. hochliegendes Fensterband, Verglasung über Türen etc.



 
Ölfarbe
Anstrich mit Leinöl als Bindemittel



 
Ortbeton
Beton wird an der Baustelle eingebracht und erhärtet anschließend



 
Ortgang
Dachrand an der Giebelseite



 
Packlage
Unterbau befestigter Außenflächen



 
Paneel
- Holz-, Kunststoff-, Stahlplatte oder anderes zur Verkleidung von Wänden oder Decken
- Füllung einer Holzvertäfelung



 
Pergola
Offene Konstruktion zur Überspannung von Terrassen, Höfen, Straßen usw.



 
Perlite
Dämmstoff, aus Vulkangestein gewonnen und meist verwendet für lose Schüttungen



 
Pfette
Längsbalken, der die Sparren trägt



 
Photovoltaik
Stromgewinnung aus der Sonnenstrahlung mittels Solarzellen



 
Pigmente
Natürlich oder künstliche Substanzen, die zur Farbgebung oder dem Schutz vor UV- Einstrahlung in Anstrichstoffen verwendet werden



 
Porenbeton
Gasbeton



 
Porphyr
Naturstein, siehe Kapitel Baustoffe: Natursteine



 
Potentialausgleich
Beseitigung von unterschiedlichen elektrischen Kräften bei aufgeladenen Körpern, wie z.B. zwischen Rohrleitungen



 
Pultdach
Dach, das nur eine geneigte Dachfläche aufweist



 
Pumpbeton
Geschmeidiger Beton, der über Schläuche zu dem Bauteil geführt wird, das betoniert werden soll



 
Putzträger
Drahtgeflechte und dgl., die zur besseren Putzhaftung auf dem Untergrund dienen bzw. selber den Untergrund darstellen



 
Quadermauerwerk
Natursteinmauerwerk mit bearbeiteten Werksteinen



 
Quarzsand
Häufig verwendeter Bestandteil auf dem Bau



 
Rabitzgewebe
Putzträger aus verzinktem Drahtgewebe



 
Radiator
Heizkörper



 
Rapputz
Einlagige Putzschicht in Keller- oder Dachräumen



 
Raumteiler
Sie dienen als Trennwände, wie z.B. Einbauschränke, Regale und dgl.



 
Regenfallrohr
Kunststoff- oder Metallrohr, das das Niederschlagswasser von Dächern, Balkonen und dgl. senkrecht nach unten führt und ableitet



 
Regenschutzschiene
Das in der Regel aus Aluminium bestehende Profil ist im unteren Bereich des Blendrahmens von Türen oder Fenstern eingebaut und leitet eingedrungenes Wasser nach außen ab



 
Revisionsöffnung
Dient zu Kontroll-, Montage- und Reinigungszwecken von Installationen



 
Riegel
Horizontaler Querbalken zwischen Pfosten, Stützen und dgl. im Holzskelettbau



 
Ringbalken
An Außenmauerwerkswänden umlaufender Stahlbetonbalken, der horizontale Kräfte aufnimmt



 
Rinnenheizung
Elektrisches Heizkabel in der Dachrinne, das Schnee- und Eisbildung verhindert



 
Rohbau
Zu den Rohbauarbeiten zählen im wesentlichen Fundament-, Mauerwerks-, Decken-, Dachdichtungs- und Dachdeckungsarbeiten, anschließend finden Ausbauarbeiten statt



 
Röhrenspanplatte
Spanplatte mit röhrenartigen Hohlräumen



 
Rücklauf
Leitungen, die vom Heizkörper zurück zum Heizkessel führen



 
Rückstauebene
Festlegung erfolgt durch die Bauaufsichtsbehörde, unter der bestimmten Höhenlage (z.B. Straßenhöhe) muß z.B. bei großen Regenfällen mit Rückstau aus der Kanalisation gerechnet werden



 
Sandstrahlen
Oberflächenbehandlung unter Druck mit Sand, wie z.B. Reinigen von Klinker- oder Natursteinfassaden, Aufrauhen von Holzoberflächen und dgl.



 
Sandwichplatte
Mehrschichtiger Verbund von Bauteilen, wie z.B. Fassadenelemente oder Außenwände



 
Satteldach
Zwei gegeneinander geneigte Dachflächen, die am First die höchste Stelle aufweisen



 
Sauberkeitsschicht
Ca. 8 cm dicke Schicht aus Beton unter Stahlbetonbodenplatten bzw. -fundament



 
Schabputz
Durch bestimmte Bearbeitung entstandener rauher Wandputz



 
Schalldämmstoff
Offenporiger Stoff (z.B. Mineralwolle), der zur Absorbtion von Schallwellen geeignet ist



 
Schallschutz
siehe Kapitel Schallschutz



 
Schallschutzfenster
Fensteraufbau (Verglasung, Dichtung etc.) entspricht schallschutztechnischen Anforderungen



 
Schalung
- Bretter in der Dachkonstruktion, die als Unterlage für Unterspannbahnen, Blechdeckungen u.s.w. dienen - sie besteht aus wasserfesten Stahl-, Kunststoff- oder Holzformen (meistens Platten), die zur Herstellung von Betonbauteilen dienen - Decken- oder Wandverkleidung



 
Schamotte
Feuerfester Werkstoff, der in Heizungsanlagen und Schornsteinzügen zur Anwendung kommt



 
Scharrierung
Bearbeitung von Sichtflächen eines Naturwerksteines



 
Schaumglas
Material, gewonnen aus Glas zur Wärmedämmung



 
Scheuerbeständigkeit
Beanspruchungskriterium bei Anstrichen



 
Schlackenbeton
Beton, der als Zuschlagsstoff Schlacke enthält



 
Schlämme
Anstrich aus Kalk, Sand und Zusätzen, der mit der Bürste auf das Mauerwerk aufgetragen wird



 
Schlauder
Befestigung für Türen und Fenster im Mauerwerk



 
Schneefang
Schutzvorrichtung in der Regel an der Traufe, um abrutschenden Schnee aufzuhalten



 
Schottenbauweise
Tragende Wände in Querrichtung angeordnet



 
Schutzleiter
Leitet Fehlerströme ab



 
Schwimmender Estrich
Zwischen Tragkonstruktion und Estrich befindet sich eine Dämmschicht



 
Schwinden
Verkürzungen, z.B. bei Holz oder Beton bedingt durch Austrocknung



 
Serienschaltung
Elektroinstallation, bei der zwei Lampen zusammen oder getrennt geschaltet werden



 
Setzstufe
Vertikales Stufenteil



 
Sheddach
Sägedach



 
Sicherheitsglas
Bei Bruch keine Schnittverletzungen möglich



 
Sichtbeton
Beton bleibt sichtbar (keine Verkleidung etc.)



 
Sichtmauerwerk
Nicht verputztes Mauerwerk



 
Silikatfarbe
Mineralischer Anstrichstoff



 
Skelettbauweise
Tragkonstruktion, bestehend aus Stützen, Trägern u.s.w., die mit nichttragenden Elementen ausgefacht werden



 
Skimmer
kompressibler Schwimmkörper Solaranlage



 
Solnhofer Platten
Naturstein aus Jurakalkstein



 
Sonnenkollektoren
Anlage zur Nutzung der Sonnenenergie (siehe Kapitel: aktive Nutzung der Sonnenenergie)



 
Spannbeton
Bewehrung wird vor dem Einbringen des Betons gespannt



 
Sparren
Parallel zum Ortgang verlaufende Hölzer, die von der Traufe bis zum First reichen



 
Sperrschicht
Verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit



 
Spindeltreppe
Wendeltreppe, bei der die Stufen an einer mittigen Spindel befestigt sind



 
Sprinkleranlage
Selbsttätige Feuerlöschanlage, die durch hohe Temperaturen (Brand) ausgelöst wird



 
Spritzputz
Mittels Spritzvorrichtungen wird der Putz aufgebracht



 
Stahlbeton
Mit Stahl bewehrter Beton



 
Ständerbauweise
Skelettbauweise aus Holzträgern und -balken



 
Steigleitungen
Senkrecht verlaufende Versorgungsleitungen von Sanitär-, Elektro- oder Heizungsanlagen



 
Steinputz
Enthält gebrochene Natursteine als Zuschlagsstoff



 
Ster
1 Ster = 1 m³ geschichtetes Scheitholz



 
Streckmetall
Dient als Putzträger



 
Streichbalken
Balken, der parallel und dicht an der Wand entlang führt



 
Streifenfundament
Fundamentstreifen unter Wänden



 
Stromstoßschalter
Elektroinstallation, bei der beliebig viele Lampen von beliebig vielen Schaltern geschaltet werden (Stromstoßrelais) können



 
Stuck
Dekorative Verzierungen an Decken und Wänden



 
Sturz
Obere Begrenzung einer Fenster- und Türöffnung, die die auftretenden Kräfte auf das Mauerwerk ableitet



 
Tafelbauweise
Bauweise, bei der Fertigbauteile in großen Formaten für Decken- und Wandkonstruktionen eingesetzt wird



 
Tauwasser
Durch Abkühlung verflüssigt sich die Luftfeuchtigkeit und lagert sich als Tauwasser / Kondenswasser an Bauteilen ab



 
Tepidarium
Ursprüngliche Bezeichnung: Raum in einem römischen Bad der Antike Heute: Wärmeraum, in dem man sitzen bzw. liegen kann und die heilende Wirkung von Strahlungswärme genießen kann.



 
Terrazzo
Zementestrich mit Natursteinsplittern



 
Thermoplaste
Kunststoffe, die die Eigenschaft haben, bei Erhitzung weich zu werden und nach ihrer Abkühlung wieder die gleich Härte wie vor der Temperaturerhöhung aufweisen



 
Thermostat
Temperaturfühler, der z.B. zur Steuerung der Heizungsanlage dient



 
Ton
Natürlicher Werkstoff, der besonders für die Ziegelherstellung benötigt wird



 
Tonnendach
Tonnenartiger Querschnitt des Daches



 
Tragwerk
Tragende Konstruktion eines Gebäudes



 
Transmission
Hier: Durchlassung von Strahlung (z.B. Wärme) durch einen Stoff (z.B. Mauerwerk)



 
Transmissionswärmeverlust
Wärmeverlust durch Außenbauteile bedingt durch Wärmeleitung



 
Traß
Gemahlener Vulkanstein (Tuff), der als Bindemittel verwandt wird



 
Traufe
Unteres horizontales Ende einer Dachfläche



 
Travertin
Kalkstein



 
Trennsystem
Schmutz- und Regenwasser werden getrennt entsorgt



 
Treppenauge
Von den Treppenpodesten und -läufen umschlossener freie Raum



 
Treppenlauf
Stufenfolge von mindestens drei Stufen ohne Unterbrechung durch ein Podest



 
Treppenwange
Tragende Seitenflächen einer Treppe



 
Trittschalldämmung
Dämmaterial, das das Übertragen von Trittschall einschränken bzw. unterbinden soll



 
T-Träger
Stahlprofil mit T- förmigem Querschnitt



 
Tuff
Vulkangestein



 
Tufting
Herstellungsart von textilen Belägen



 
Türblatt
Beweglicher Teil einer Türe



 
Türzarge
Stahl- oder Holztürrahmen



 
TWD
Transluzente oder transparente Wärmedämmung



 
Überzug
Oberhalb einer tragenden Ebene angeordneter Träger oder dgl.



 
Umbauter Raum
Rauminhalt eines Baukörpers, der durch Grund-, Außenwand- und Dachfläche definiert ist



 
Umkehrdach
Die Wärmedämmung wird außerhalb der Dachabdichtung angeordnet



 
Unterboden
Bodenschicht, die sich unter dem Bodenbelag befindet



 
Untergurt
Unterer Verbindungsstab eines Tragwerkes



 
Unterspannbahn
Folie, die unter der Dachdeckung angeordnet ist, um das Eindringen von Flugschnee zu vermeiden



 
Unterzug
Unter einer tragenden Ebene angeordneter Träger oder dgl. U- Wert.Dieser Kennwert gibt an, wieviel Energie bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (entspricht 1 °C) durch ein 1 m² großes Bauteil fließt. Die Einheit wird in W / m²K angegeben. Das bedeutet, je kleiner der U- Wert, umso besser ist die Dämmwirkung.



 
Ventil
Dient zur Drosselung bzw. Sperrung von Gas- bzw. Flüssigkeitsfluß



 
Verbau
Loses Erdreich wird in der Baugrube von abgestützten Wänden zurückgehalten



 
Verblendung
Verkleidung von Außenwänden und dgl. z.B. mit Klinker



 
Verbundglas
Besteht aus zwei oder mehr verbundenen Glasscheiben, die höheren Anforderungen an Wärme- und Schallschutz gerecht werden



 
Verkehrsfläche VF
Die Verkehrsfläche ist derjenige Teil der Netto-Grundflächen, der dem Zugang zu den Räumen, dem Verkehr innerhalb des Bauwerkes und auch dem Verlassen im Notfall dient. Bewegungsflächen innerhalb von Räumen, die zur Nutz- oder Funktionsfläche gehören, z.B. Gänge zwischen Einrichtungsgegenständen, zählen nicht zur Verkehrsfläche. Verkehrslast



 
Verordnung '95
Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden, gültig seit 1.1.1995



 
Versatz
Zimmermannsmäßige Verbindung von Streben und Balken



 
Versiegelung
- Aufbringen z.B. von Asphalt im Außenbereich - Abdichten von Fugen und dgl. - Oberflächenbehandlung, die die Poren von Holz, Stein oder Beton schließt



 
Versottung
Flecken, die aufgrund von Teerausscheidungen und Kondenswasserbildung auf der Kaminaußenseite entstehen



 
Verzinkung
Rostschutzüberzug mit einer Zinkschicht



 
VOB
Darin sind die Verdingungsordnungen von Bauleistungen (Vergabe, Ausführung, Abrechnung) festgelegt (wenn keine abweichenden Regelungen getroffen wurden)



 
Vollziegel
Mauerziegel, der keine Lochung aufweist



 
Vorhangfassade
Curtain wall, nichttragende Außenwandverkleidung aus Glas, Metall etc.



 
Vorlauf
Leitungen, die von der Heizungsanlage zu den Heizkörpern führen Vormauerziegel



 
Wange
Tragende Seitenflächen einer Treppe



 
Warmdach
Einschalige Dachkonstruktion ohne hinterlüftetem Raum zwischen Dämmung und Dachhaut (siehe Kapitel Dach)



 
Wärmebrücke
Bauteil, über das ungewollt Wärme nach außen entweicht



 
Wärmedämmung
Vermindert den Wärmedurchgang bei Baustoffen



 
Wärmeleitfähigkeit
Stoffeigenschaft, Wärme bei Temperaturdifferenzen durch sich hindurchfließen zu lassen



 
Wärmeschutz
Maßnahmen zur Verringerung von Wärmeverlusten - Wärmeschutz-



 
Wärmetauscher
Vorrichtung, zur Übertragung von Wärme von einem Wärmeträger auf den anderen



 
Waschbeständigkeit
Beanspruchungskriterium eines Anstriches



 
Waschbeton
Beton mit kieselartiger Oberfläche (Bearbeitungstechnik: Auswaschen von Zement und feineren Zuschlagstoffen mit Hilfe einer Bürste)



 
Waschputz
Kieselartige Oberfläche eines mehrschichtigen Putzes (siehe Waschbeton)



 
Wasserhaltung
Schichten- oder Grundwasser wird mittels geeigneter Vorrichtungen (Pumpen etc.) aus der Baugrube ferngehalten (Trockenhaltung)



 
Wechsel
Querbalken, der (bedingt durch Öffnungen) die Last auf einen anderen Träger überträgt



 
Wechselschaltung
Elektroinstallation, die das Ein- und Ausschalten einer Lichtquelle von zwei Schaltern ermöglicht



 
Wendelung
Gebogener Treppenverlauf



 
Windrispe
Schräg über die Sparren verlaufendes Brett, das zur Windaussteifung dient



 
Wintergarten
Glasanbau (siehe Kapitel Wintergarten)



 
Wischbeständigkeit
Beanspruchungskriterium eines Anstrichs



 
Wohnfläche
Die Wohnfläche einer Wohnung ist die Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu der Wohnung gehören. (siehe II. Berechnungsverordnung Teil IV Wohnflächenberechnung § 42 Wohnfläche)



 
Zähler
Gerät, das Mengen ermittelt, wie z.B. Wasser- oder Gaszähler



 
Zange
Trägerpaar (z.B. Balken), das beidseitig an Stützen, Sparren und dgl. befestigt wird



 
Zarge
Fenster- und Türrahmen



 
Zementestrich
Estrich, dessen Eigenschaft hohe Druckfestigkeit ist



 
Ziegel
Abhängig von Einflußfaktoren, wie Zusammensetzung der Tonerde, enthaltene Oxide, Zusätze, Bedingungen beim Brennen etc., entstehen verschiedene kristallartige Gitterstrukturen und damit Ziegel



 
Zuhaltung
Die Sperrelemente eines Schlosses



 
Zuschlagstoff
Künstliche oder natürliche Körnungen z.B. in Beton oder Mörtel



 
zweiläufig
Zwei in unterschiedliche Richtung laufende Treppenläufe, in die ein Zwischenpodest eingebaut ist



 
zweischalig
zweischichtig Zyklopenmauerwerk